Geld - ein in der Schule vernachlässigtes Thema

24/5/2022
Grundlagen Finanzen

Obwohl das Thema Geld im Leben der Menschen eine wichtige Rolle spielt und nahezu allgegenwärtig ist, sieht das Schulsystem kein entsprechendes Schulfach vor. Übergeordnete Inhalte wie Ökonomie, Globalisierung und Soziale Marktwirtschaft werden zwar behandelt, doch wird nicht das notwendige Grundwissen vermittelt, um ein Verständnis über die größeren Zusammenhänge zu erhalten. Vermutlich kennen Sie die Situation: Sie verfolgen die Nachrichten und werden mit unzähligen wirtschaftlichen Themen konfrontiert, können jedoch nur einen Teil der Informationen vollständig verarbeiten. Damit sind Sie nicht alleine, denn eine Vielzahl von Menschen kann mit geldpolitischen Entscheidungen, konjunkturellen Veränderungen und den Kursschwankungen an der Börse nicht viel anfangen.

Auf der Welt sind nur wenige Menschen anzutreffen, die über ein grundlegendes Finanzwissen verfügen. Es wäre naheliegend und logisch, dass Schüler wie Erwachsene bewusst an das wichtige Thema herangeführt werden. Allerdings ist es erwähnenswert, dass es für den Staat durchaus angenehmer ist, wenn nur wenige Bürger mehr verstehen und in der Folge wichtige Fragen stellen oder gar eine Abkehr vom bisherigen System fordern. Hierdurch können die aufgestellten finanzpolitischen Regeln eher zum eigenen Vorteil ausgelegt werden. Praktischerweise hat der Staat auch die Hoheit über die Schulfächer.

Was in der Schule gelehrt wird, kontrolliert der Staat über das Kultusministerium. Weder in der Vergangenheit noch heute wird das wichtige Thema Geld in der Schule behandelt. Schulfächer wie Wirtschaftswissenschaften oder Sozialkunde kratzen höchstens an der Oberfläche und geben keine Antwort auf die Frage, wie der Staat eigentlich an frisches Geld kommt, obwohl er chronisch pleite ist. Wenn der Staat ein normaler Mensch wäre, würde er von keiner Bank einen Kredit bekommen. Der in Kindheitstagen oft mitgegebene Rat, nur das auszugeben, was vorhanden ist, findet beim Staat keine Anwendung.

Insbesondere Großeltern legen dem Nachwuchs regelmäßig nahe, für schlechte Zeiten zu sparen. Auch diese Denkweise wird von staatlicher Seite nicht ausgelebt, was angesichts der leeren Kassen allerdings auch nicht verwunderlich ist. Während die Politik alle möglichen Leistungen verspricht und die Ausgabenseite immer größer wird, hat die Einnahmenseite, bestehend aus Steuern und Abgaben, ihre Grenzen. Sinnbildlich kann eine Zitrone herangezogen werden, aus der zwar mit mehr Kraft und besserer Technik mehr Saft herausgepresst werden, aber niemals die doppelte Menge gewonnen werden kann. Ähnlich verhält es sich bei der Steuerlast für Menschen und Unternehmen – die Möglichkeiten sind begrenzt.

Aus diesem Grunde tendiert der Staat dazu, sich zu verschulden und über seinen Verhältnissen zu leben. Ausgaben werden dem Bürger als unvermeidbar hingestellt und Schulden als notwendig verkauft. Eine lückenhafte bis fehlende Unterrichtung in dem Thema verhindert unerwünschte Nachfragen aus der Bevölkerung und sichert den bisherigen Staatsapparat. Doch was ist Geld und auf welche Dinge kommt es beim Thema Finanzen an? Die Financial Group ist der Sache auf der Spur und leistet wertvolle Aufklärungsarbeit.

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